Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz
Dominic Ponattu ist Persönlicher Referent des Staatssekretärs im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV).
Zuvor war er unter anderem in der Grundsatzabteilung des Bundesfinanzministeriums (BMF) sowie in einer internationalen Strategieberatung als Consultant tätig.
Er absolvierte sein Bachelor- und Masterstudium jeweils an der London School of Economics und wurde an der Universität Mannheim promoviert.
Mit der Dominanz der GAFA-Unternehmen ist das Thema der steigenden Marktmacht in aller Munde: Wir alle nutzen quasi ausschließlich und selbstverständlich Dienste wie die Suchmaschine von Google oder Twitter, die ihre jeweiligen Branchen klar beherrschen. Ernsthafte Wettbewerber? Fehlanzeige. Mit den Folgen dieser Entwicklung beschäftigt sich auch die akademische Forschung. So zeigen neue Studien, dass Preisaufschläge […]
Immer weniger Erwerbstätige müssen immer mehr erwirtschaften. Das geht nur, wenn Produktivität und Innovationskraft hierzulande künftig stärker zulegen als bisher – denn sonst drohen erhebliche Wohlstandseinbußen in den nächsten 15 Jahren. Dabei gibt es ganz erhebliche Unterschiede zwischen den deutschen Bundesländern. Die Baby-Boomer gehen in Rente, die Erwerbsquote sinkt. Das bedeutet, dass künftig weniger Arbeitnehmer […]
Mangelnde Zukunftsinvestitionen und ein vielerorts schwaches Unternehmertum behindern zunehmend die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Deutschlands Wirtschaftswachstum ist schon seit Jahren nicht mehr so inklusiv wie es früher einmal der Fall war. Das zeigt eindrücklich die folgende Grafik, welche die Entwicklung der Einkommensunterschiede bzw. der Armutsgefährdungsquote seit 1991 unter verschiedenen Aspekten betrachtet. In Deutschland haben die regionalen und […]
In vielen Branchen dominieren inzwischen hochinnovative „Superstar-Firmen“. Das wirkt sich nicht nur auf Wettbewerb und Preise aus – auch der Anteil der Löhne am gesamtwirtschaftlichen Einkommen verändert sich. In der Folge kann sich die Einkommensungleichheit verschärfen.
Langfristig ist Produktivität fast alles. Solange aber nur Superfirmen produktiv sind und nicht alle, wächst die Ungleichheit. Um das Problem zu entschärfen, braucht es mehr Fortschritt in der Breite und eine europäische Industriepolitik.