Die Projektbeteiligten und was sie antreibt
Drei Mitarbeiter sind für das Projekt „Produktivität für inklusives Wachstum“ der Bertelsmann Stiftung verantwortlich.
„Ich bin überzeugt, dass die Frage nach der Produktivität unserer Volkswirtschaft ins Zentrum der wirtschaftspolitischen Debatte gehört. Denn wenn wir in den kommenden Jahren nicht signifikant produktiver werden, wird die Soziale Marktwirtschaft gehörig unter Druck geraten. Dafür sorgen schon alleine der demographische Wandel und die Effekte der Digitalisierung auf Unternehmen und Märkte. Wir wollen mit unserem Projekt einen Beitrag leisten, dass sowohl interessierte Bürgerinnen und Bürger als auch Menschen, die an politischen Prozessen beteiligt sind, die Herausforderungen und Zusammenhänge besser verstehen. Wir brauchen Lösungen, damit die Produktivität wieder stärker wächst und gleichzeitig alle Menschen und Regionen in Deutschland am Wachstum teilhaben.“

„In der Produktivität liegt für mich ein wesentlicher Schlüssel für die wirtschaftliche Entwicklung Deutschlands und anderer westlicher Industriestaaten. Angesichts alternder Gesellschaften und des zunehmenden internationalen Konkurrenzdrucks, aber auch mit Blick auf den fortschreitenden Klimawandel und das Artensterben ist es unerlässlich, das schwache Produktivitätswachstum der vergangenen Jahre möglichst schnell zu erhöhen. Diese Erkenntnis findet jedoch derzeit noch viel zu wenig Beachtung, sodass die weitere Erforschung und Vermittlung der Zusammenhänge aus meiner Sicht überaus wichtig sind. Dabei gilt es Ansätze zu entwickeln, die nicht nur den Wohlstand nachhaltig sichern, sondern auch auf eine möglichst breite Teilhabe aller Bevölkerungsschichten und Regionen ausgerichtet sind.“

Kommentar verfassen